Dana Villa: Hannah Arendt, London-New York: Routledge 2021.
Hannah Arendt, Stimme im Kanon der abendländischen politischen Ideengeschichte
DOI:
https://doi.org/10.57773/hanet.v12i1.501Abstract
Dana Villa, Professor of Political Theory an der University of Notre Dame im Bundesstaat Illinois der USA und eine Autorität in der Arendt-Sekundärliteratur, hat in der Reihe „Routledge Philosophers“ den Band „Arendt“ übernommen. Er hat die Gelegenheit genutzt, um tief und detailliert in Arendts Werk einzudringen. Sein Anliegen ist nicht ein „diffuse survey of her oeuvre“, sondern er konzentriert sich auf die Gedankenwelt der politischen Philosophin/Theoretikerin, von der er gleich eingangs (S. 8) behauptet, sie könne eindeutig „in the mainstream of the civic republican tradition“ verortet werden. Arendts vier Hauptwerke stehen im Mittelpunkt seiner Untersuchungen: The Origins of Totalitarianism als Kapitel 2 mit der Übergangsphase der Marx-Studien als Kapitel 3, The Human Condition (Kap. 4), On Revolution (Kap. 5) und The Life of the Mind (Kap. 6, 7). Jedes Kapitel wird durch ein „Summary“ und ausgewählte Vorschläge für „Further Reading“ beendet (es gibt kein Gesamt-Literaturverzeichnis, leider auch kein Siglen-Verzeichnis zur zitierten Arendt-Literatur). Dieser Korpus wird umrahmt von einer tabellarischen Chronologie zu Arendts Leben und Werk und einem ersten Kapitel über „Life, influences, and central concerns“ am Anfang sowie einem achten zusammenfassenden Kapitel mit dem Titel „Legacy“ und einem ausführlichen Namensund Sachindex am Ende des Bandes.
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