Das Verhältnis von Sprache und Miteinandersein
Mit Hannah Arendt und Emmanuel Levinas im Dialog über die Horizonte eines sprachlichen Miteinanderseins
DOI:
https://doi.org/10.57773/hanet.v12i1.495Abstract
Das Miteinander-Sprechen hat mit der Frage der political correctness seinen Peak des Unsagbaren erreicht, wogegen auch die digitale Kommunikation über ‚soziale‘ Netzwerke nicht ankommt, da wir hier mehr ein singuläres Abfeuern von Kommentaren denn einen Dialog im Sinne des Dia-logos als ein zwischen und durch zwei miteinander sprechenden Menschen gestifteter Ort, beobachten können. Im Versuch, den Dialog insofern wieder als Stiftungsmoment einer durch die menschliche Gestaltungsfähigkeit hervorgebrachten Wirklichkeit aufzuwerten, als das Streben nach einem aufmerksam-sensiblen Umgang zusammengebracht wird mit der Erscheinung des Menschen im Mit-ein-Ander-Sprechen, geht es im Folgenden um eine Annäherung an die Grenzen eines dialogischen Miteinanders, mit dem die Dialektik von Freiheit und Verantwortlichkeit im Ausgang der Nichtfestgestelltheit des Menschen thematisch wird und schließlich als fundamentale Aufgabe der menschlichen Existenz erscheint.
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